Saisonrückblick 2011
31.12.2011 |Sonstiges
In der Saison 2011 gab es für mich sowohl Licht als auch Schatten. Fangen wir mal mit den Lichtblicken an. Zweifelsohne können meine drei Trainingslager als Lichtblick verbucht werden. Zum ersten Mal habe ich mein Grundlagentrainingslager an der Algarve absolviert. Im südlichsten Teil Portugals war es bergig und wunderschön. Mein Bergtrainingslager habe ich, wie im Vorjahr auch, in Dorf Tirol bei Meran abgehalten. Das Highlight des Jahres war aber mein drittes Trainingslager in den französischen Alpen. Was ich hier erleben durfte, stellt alles bis jetzt dagewesene in den Schatten.
Zielsprint in Radstadt - am Ende war es Platz 4
Mein bestes Rennen habe ich wohl beim Amadé Radmarathon in Radstadt absolviert. In meinen fünf Teilnahmen zuvor konnte ich hier noch nie ein Top-Ten-Ergebnis einfahren, doch in diesem Jahr lief es deutlich besser für mich. Nach einem perfekten Rennverlauf verpasste ich mit nur 0,3 Sekunden Rückstand das Podium sehr knapp und wurde vierter. Im ansteigenden Zielsprint konnte ich einige Ex-Profis und Siegfavoriten hinter mir lassen.
Das zum ersten Mal ausgetragene Mountainbike-Uphill-Rennen auf den Schwarzen Grat konnte ich wie auch den Leutkircher Bergsprint Duathlon auf einem 2. Platz beenden. Weitere Top-Ten-Platzierungen gab es beim Lightweight-Uphill-Lizenzrennen, beim Engadin Radmarathon in CH-Zernez und beim Highlander Radmarathon in AT-Hohenems.
Zum ersten Mal in meinem Leben habe ich auch an einem 24 Stunden Rennen teilgenommen. Unser 5er-Team „Expert Reng" war mit dem 4-fachen Deutschen Triathlon Meister (Langdistanz) Siegi Ferstel und dem ehemaligen Deutschen Duathlon Meister Roland Ballerstedt sehr gut besetzt. Und so konnten wir uns beim 24 Stunden Rennen von Kelheim einen hervorragenden 3. Platz erkämpfen.
Bei dem wohl bekanntesten Etappenrennen, der Schwalbe Tour Transalp, konnten wir bereits auf der ersten Etappe einen überraschenden 4. Platz bei den Herren einfahren. Auch hier fehlten wie beim Amadé Radmarathon nur 0,3 Sekunden auf den begehrten Podiumsplatz. Auf der zweiten Etappe nach Ischgl gelang uns dann bereits am nächsten Tag mit Platz 5 ein weiteres Top-Ergebnis. Und genau hier enden jetzt die Lichtblicke der Saison und wir kommen zu den Schattenseiten 2011.
Mein erstes Negativerlebnis hatte ich auf der 4. Etappe während der Tour Transalp. Ich hatte bereits im unteren Teil des Stilfser Jochs starke Magenschmerzen. Im weiteren Rennverlauf musste ich leiden wie noch nie bei einem Radrennen. Leider wurde es über Nacht nicht besser, sondern noch schlimmer. Die 5. Etappe im italienischen Livigno konnte ich dann nicht mehr antreten. Die spätere Diagnose von meinem Arzt lautete: akute Gastritis (Magenschleimhautentzündung). Somit mussten ich und mein Teampartner Hans, unser Saisonhighlight 2011 leider vorzeitig aufgeben.
Noch schlimmer kam es dann bei meinem letzten Saisonrennen, dem Eddy Merckx Classic in Eugendorf bei Salzburg. Bis ein Kilometer vor dem Ziel verlief alles perfekt. Ich war mit sechs weiteren Fahrern auf der kurzen Strecke in Führung und wir waren kurz vor dem Zielsprint als es passierte. Zwei ältere Streckenposten haben mit ihren Fahnen in unterschiedliche Richtungen gewunken, was in unserer Gruppe für völlige Verwirrung sorgte. So wurde ich dann vom Fahrer hinter mir mit voller Geschwindigkeit gerammt und musste unfreiwillig Bekanntschaft mit der Teerstraße machen. Hierbei zog ich mir eine Beckenringfraktur und einen Schlüsselbeinbruch zu. Ausgerechnet bei diesem Rennen hatte ich eine sehr große Siegchance, musste mich jedoch am Ende mit 10 Tagen Krankenhausaufenthalt begnügen.
Alles in allem war es jedoch eine erlebnisreiche und auch für meine Verhältnisse erfolgreiche Saison. In meinen Erinnerungen werden jedenfalls die Lichtblicke überleben, wogegen die Negativerlebnisse nach und nach in Vergessenheit geraten werden :-)
Top-Ten-Platzierungen 2011
02. Berglauf/Bike-Festival am Schwarzen Grat
02. Leutkircher Bergsprint Duathlon
03. 24 Stunden Rennen Kelheim
04. Amadé Radmarathon
04. Tour Transalp – 1. Etappe: Sonthofen – Imst
05. Tour Transalp – 2. Etappe: Imst - Ischgl
05. Lightweight-Uphill (Lizenzrennen)
06. Engadin Radmarathon (kurze Strecke)
08. Highlander Radmarathon (kurze Strecke)
10. Tour Transalp – 3. Etappe: Ischgl - Naturns
Die Saison in Bildern
1. Trainingslager in Olhos de Agua (Algarve)
2. Trainingslager in Dorf Tirol (Südtirol)
3. Trainingslager in den französischen Alpen
Amadé Radmarathon: Abfahrt nach dem 2. Anstieg
Amadé Radmarathon: Aufgereiht wie eine Perlenkette
Lightweight-Uphill: Regenschlacht
24 Stunden Rennen Kelheim: Team Expert Reng
Schwalbe Tour Transalp
Eddy Merckx Classic: Auf flachem Terrain
Eddy Merckx Classic: Am letzten Berg
Zielsprint in Radstadt - am Ende war es Platz 4
Mein bestes Rennen habe ich wohl beim Amadé Radmarathon in Radstadt absolviert. In meinen fünf Teilnahmen zuvor konnte ich hier noch nie ein Top-Ten-Ergebnis einfahren, doch in diesem Jahr lief es deutlich besser für mich. Nach einem perfekten Rennverlauf verpasste ich mit nur 0,3 Sekunden Rückstand das Podium sehr knapp und wurde vierter. Im ansteigenden Zielsprint konnte ich einige Ex-Profis und Siegfavoriten hinter mir lassen.
Das zum ersten Mal ausgetragene Mountainbike-Uphill-Rennen auf den Schwarzen Grat konnte ich wie auch den Leutkircher Bergsprint Duathlon auf einem 2. Platz beenden. Weitere Top-Ten-Platzierungen gab es beim Lightweight-Uphill-Lizenzrennen, beim Engadin Radmarathon in CH-Zernez und beim Highlander Radmarathon in AT-Hohenems.
Zum ersten Mal in meinem Leben habe ich auch an einem 24 Stunden Rennen teilgenommen. Unser 5er-Team „Expert Reng" war mit dem 4-fachen Deutschen Triathlon Meister (Langdistanz) Siegi Ferstel und dem ehemaligen Deutschen Duathlon Meister Roland Ballerstedt sehr gut besetzt. Und so konnten wir uns beim 24 Stunden Rennen von Kelheim einen hervorragenden 3. Platz erkämpfen.
Bei dem wohl bekanntesten Etappenrennen, der Schwalbe Tour Transalp, konnten wir bereits auf der ersten Etappe einen überraschenden 4. Platz bei den Herren einfahren. Auch hier fehlten wie beim Amadé Radmarathon nur 0,3 Sekunden auf den begehrten Podiumsplatz. Auf der zweiten Etappe nach Ischgl gelang uns dann bereits am nächsten Tag mit Platz 5 ein weiteres Top-Ergebnis. Und genau hier enden jetzt die Lichtblicke der Saison und wir kommen zu den Schattenseiten 2011.
Mein erstes Negativerlebnis hatte ich auf der 4. Etappe während der Tour Transalp. Ich hatte bereits im unteren Teil des Stilfser Jochs starke Magenschmerzen. Im weiteren Rennverlauf musste ich leiden wie noch nie bei einem Radrennen. Leider wurde es über Nacht nicht besser, sondern noch schlimmer. Die 5. Etappe im italienischen Livigno konnte ich dann nicht mehr antreten. Die spätere Diagnose von meinem Arzt lautete: akute Gastritis (Magenschleimhautentzündung). Somit mussten ich und mein Teampartner Hans, unser Saisonhighlight 2011 leider vorzeitig aufgeben.
Noch schlimmer kam es dann bei meinem letzten Saisonrennen, dem Eddy Merckx Classic in Eugendorf bei Salzburg. Bis ein Kilometer vor dem Ziel verlief alles perfekt. Ich war mit sechs weiteren Fahrern auf der kurzen Strecke in Führung und wir waren kurz vor dem Zielsprint als es passierte. Zwei ältere Streckenposten haben mit ihren Fahnen in unterschiedliche Richtungen gewunken, was in unserer Gruppe für völlige Verwirrung sorgte. So wurde ich dann vom Fahrer hinter mir mit voller Geschwindigkeit gerammt und musste unfreiwillig Bekanntschaft mit der Teerstraße machen. Hierbei zog ich mir eine Beckenringfraktur und einen Schlüsselbeinbruch zu. Ausgerechnet bei diesem Rennen hatte ich eine sehr große Siegchance, musste mich jedoch am Ende mit 10 Tagen Krankenhausaufenthalt begnügen.
Alles in allem war es jedoch eine erlebnisreiche und auch für meine Verhältnisse erfolgreiche Saison. In meinen Erinnerungen werden jedenfalls die Lichtblicke überleben, wogegen die Negativerlebnisse nach und nach in Vergessenheit geraten werden :-)
Top-Ten-Platzierungen 2011
02. Berglauf/Bike-Festival am Schwarzen Grat
02. Leutkircher Bergsprint Duathlon
03. 24 Stunden Rennen Kelheim
04. Amadé Radmarathon
04. Tour Transalp – 1. Etappe: Sonthofen – Imst
05. Tour Transalp – 2. Etappe: Imst - Ischgl
05. Lightweight-Uphill (Lizenzrennen)
06. Engadin Radmarathon (kurze Strecke)
08. Highlander Radmarathon (kurze Strecke)
10. Tour Transalp – 3. Etappe: Ischgl - Naturns
Die Saison in Bildern
1. Trainingslager in Olhos de Agua (Algarve)
2. Trainingslager in Dorf Tirol (Südtirol)
3. Trainingslager in den französischen Alpen
Amadé Radmarathon: Abfahrt nach dem 2. Anstieg
Amadé Radmarathon: Aufgereiht wie eine Perlenkette
Lightweight-Uphill: Regenschlacht
24 Stunden Rennen Kelheim: Team Expert Reng
Schwalbe Tour Transalp
Eddy Merckx Classic: Auf flachem Terrain
Eddy Merckx Classic: Am letzten Berg
- 24 Stunden Rennen Kelheim
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